Aktuell: Krisenmanagement

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Die aktuelle Corona Krise ist die dringendste Gefahr, aber nicht das einzige Risiko

Die aktuelle Krise ist so etwas wie ein Krisen GAU. Wir erleben zurzeit wie unterschiedlich Staaten auf die aktuelle Krise reagieren. Die Maßnahmen sind teilweise völlig unterschiedlich und nicht immer nachvollziehbar. Unterschiedliche Maßnahmen führen zu unterschiedlichen Wirkungen. Es scheint keine optimale Lösung zu geben. Aber es gibt ausgewogene und weniger ausgewogene Lösungen.

Unterschiedliche Maßnahmen führen zu unterschiedlichen Wirkungen. Es scheint keine optimale Lösung zu geben. Aber es gibt ausgewogene und weniger ausgewogene Lösungen. Gut sind Lösungen, zu denen alle Betroffenen aus Ihrer Perspektive beitragen können und deren Interessen ausgewogen berücksichtigt werden.  In der deutschen Politik ist eine eher abgestimmte Vorgehensweise aus meiner Sicht erst ab Mitte März sichtbar gewesen. Und plötzlich steigen die Umfragewerte der an der Regierung beteiligten Parteien teilweise erheblich (> 7%)

Krisenmanagement beginnt bereits lange vor der Krise durch Vorbereitung auf das Risiko. Die WELT war im Falle der Coronakrise fast untätig, denn bereits nach SARS 2003 ließen Virologen weltweit wissen, dass nicht die Frage sei, ob eine größere Pandemie Bedrohung möglich sei, sondern  wann diese auftreten werde. Heute wissen wir es: 12/2019.

Pro Aktives Krisenmanagement 

Auch Unternehmen sind durch die aktuelle Krise erheblich bis existenziell betroffen. Welche Vorkehrungen hatten Sie bereits getroffen? Wenn wir an Krise denken, ist die aktuelle Krise sicher nicht die erste auf der Liste der möglichen Krisen, aber wie gut sind Sie auf eine Digitale Infektion vorbereitet? Das BSI teile bereits 2016 mit, dass ca 66% der Unternehmen durch Verschlüsselungstrojaner bedroht sind.

Gewissensfrage: Sind sie auf mögliche Krisen vorbereitet?

Mögliche Krisen sind z.B:

  • IT Infektion durch Viren und Trojaner,
  • Totalausfall eines Hauptlieferanten oder Kunden,
  • Justiziabler Zwischenfall im Unternehmen, 
  • Plötzliche Zölle,
  • Gesetzesänderungen,
  • Ausfall des Führungsstabs durch Krankheit oder Unfall, 
  • Brand,
  • Datenverlust
  • Sabotage, etc..

Krisenmanagement

Unabhängig von der aktuellen Krise, stellt Effektives Krisenmanagement den Fortbestand einer Organisation in einer außerordentlichen (Gefahren-)Situation sicher und das möglichst ohne massive Funktionsstörungen. Negative Auswirkungen auf Mensch und Material sollen dabei ausgeschlossen oder minimiert werden.

Zum Krisenmanagenment gehört in erster Linie, das Risiko einer Krise so gering wie möglich zu halten. dazu gehört die Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten möglicher Risiken. Danach ist zu analysieren, wie diese Wahrscheinlichkeit verringert werden kann. Abschließend geht es um die Planung der Maßnahmen für den Fall der Krise.

Effektiv handeln nach Eintritt der Krise

Im Falle der Krise kommt übernimmt ein standardisierter Krisenprozess die Steuerung der Maßnahmen:

  • Installieren eines Krisenprojektteam (Krisenstab)
  • Installieren einer Krisenkommunikation (nach innen und außen)
  • Definition der Kernprozesse (Lebens- und Arbeitsbereiche), die unbedingt geschützt werden müssen
  • Interne Stakeholderanalyse: Wer innerhalb der Organisation ist betroffen, was ist zu tun?
  • Externe Stakeholderanalyse:  Wer ist außerhalb der Organisation betroffen (Kunden, Lieferanten, Behörden), Networking erweitern.
  • Anpassen der Prozesse während der Krise inklusive Training (Umgang mit der Krise)
  • Zusätzliche Beschaffungen (für die Krise) einplanen
  • Kontinuierliches Monitoring der Krisenfolgen (Menschen, Technik, Controlling)
  • Erstellen von Lessons Learned und Anpassen des Krisenplans

Klare Zuständigkeiten und Befugnisse

In einem mittelständischen Betrieb bis zu 50 Beschäftigten besteht der Krisenstab vielleicht nur aus 3-5 Beschäftigen, in einem Großkonzern iest er entsprechend größer. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Klärung der Zuständigkeiten (Kommunikation, Planung, Umsetzung etc.) und Befugnisse (Entscheidungsbefugnis, Informationsbefugnis, Weisungbefugnis, etc.) die erste Priorität hat.

Der Krisenstab stimmt Maßnahmen ab

Der Krisenstab übernimmt das „operative Krisengeschäft“ und entlastet so den Rest des Unternehmens. Dieser Rest ist über definierte Ansprechpartner eng mit dem Krisenstab verbunden.  Der Krisenstab stellt vor allem sicher, dass koordiniert gehandelt und kommuniziert wird, um Verunsicherung innerhalb und außerhalb der Organisation zu vermeiden. In fraglichem Situationen stellt der Krisenstab durch Einbindung der gesamten Organisation sicher, dass Krisenmaßnahmen vernünftig nach abgestimmten Kriterien abgewogen werden.

Der Krisenstab trifft sich regelmäßig (z.B.: täglich 15 Minuten stehend (Stand-Up Meeting). Einzige Agenda Punkte sind:

  1. Welche neuen Erkenntnisse gibt es? (Gestern)
  2. Was passiert heute?
  3. Was muss entschieden werden?

Während der Corona Krise finden die täglichen Stand-Ups häufig als Telefonkonferenzen statt, um Home Offices einzubinden. TeamViewer und MicrosoftTeams sind nur zwei Beispiele für Konfernzsoftware

Ihr Kompass durch die Krise

Ich habe einige unternehmensinterne Krisen als zuständiger Projektleiter oder als Führungskraft mitgemacht. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich mittlerweile eine Checkliste von über 250 Fragen im Gepäck um adäquat und effektiv auf Ausnahmesituationen zu reagieren.  Mit deren Hilfe definieren wir die notwendigen Rollen inkl. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten und etablieren eine effektive Kommunikation. Wir finden optimale Maßnahmen und setzen diese um. Für die Zeit nach der Krise führen wir gemeinsam mit der Belegschaft  Lessons Learned Workshops durch um ihre Krisenpläne gegebenenfalls anzupassen und zu dokumentieren, denn nach der Krise ist vor der Krise.

Peopleware Wendelgass -Ihr Kompass durch die Krise

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