Kontraproduktives und gefährliches Marketing

Agil in die Digitale Transformation mit der richtigen Weichenstellung von Peopleware Wendelgass

Kontraproduktives und gefährliches Marketing

Kommentar von Arthur Wendelgaß

Vorweg: Marketing gehört nicht zum Angebot von Peopleware Wendelgass, im Gegenteil: ich bin immer noch auf der Suche nach einem Marketing, das zu mir passt.

Als Berater und Coach werde ich täglich bombardiert mit Werbung für kostenlosen Online Seminaren und sich anschließenden kostenpflichtigen Folgeseminaren zum Thema Marketing. In Coronazeiten scheint dies ein großer Markt zu sein.

Wer einmal drauf eingegangen ist, wird die Werbung oft nicht mehr los: nach Einmaliger Anmeldung zu einem Story Telling Marketing Seminar erhielt ich innerhalb von 2 Monaten 28 Mails, bis ich die Mailadresse löschte. Zwar half mir meine Strategie, mich nur mit Wegwerf- Mail Adressen anzumelden, aber kann das das Ziel von Marketing sein?

Kontraproduktiv

Ich halte Kundebindung für das wichtigste Ziel, Kundenvergrämung kann nicht erfolgreich sein.

Marketingberater erklären die Zahl Sieben häufig zur magischen Zahl. Das mag richtig und sinnvoll sein, wenn ein Bedarf geweckt werden soll: du brauchts einen Roboterstaubsauer, du brauchst diesen Joghurt um fit zu sein, du brauchst dieses Telefon um cool zu sein. In den Medien Zeitung, TV und Websites, ist das dann wahrscheinlich ok, aber aus meiner Sicht nicht in persönlich adressierter Spam Mails, in der ich dann auch noch geduzt werde.

Gefährlich

Bisher aus meiner Sicht eher kontraproduktiv, wird es dagegen kritischer, wenn man mir jetzt auch noch erklären will, dass ich Facebook, WhatsApp und neuerdings Clubhouse für mein Marketing nutzen muss.

Letzteres stammt von Alpha Exploration, einem Unternehmen, das in seinem Firmenamen auch kein Hehl daraus macht, was es vorhat: Exploration = Erkundung – Erkundung von Daten. Privat nicht unproblematisch, aber für Unternehmen in einem globalen Markt aus meiner Sicht riskant.

Alpha Exploration sammelt mit Clubhouse Unmengen an personenbezogenen Daten auch von Kunden, die Clubhouse gar nicht nutzen, ähnlich wie Facebook mit WhatsApp.

Zusammenfassend halte ich die genannten Marketing Methoden im B2B Sektor für ungeschickt und unseriös.

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem perfekten Marketing für mich. In der Hoffnung nicht selbst der Geisterfahrer zu sein, verlasse ich mich dabei zurzeit auf Empfehlungen und auf Networking und ich nutze dazu B2B Medien wie XING und LinkedIn um ausgewählte Kunden zu erreichen und sie darüber zu informieren, wie ich dienen kann und was mir wichtig ist.

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